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Hyperhidrose - Therapien (gegen übermässiges Schwitzen)

Übermässiges Schwitzen führt zu einem hohen sozialen Leidensdruck und kann privat und in vielen Berufen sehr problematisch werden.

Falls Sie am ganzen Körper übermässig schwitzen (generalisierte Hyperhidrose), sollten Sie zuerst Ihren Hausarzt aufsuchen, da hier unbedingt einige innere Erkrankungen wie Diabetes und eine Schilddrüsenüberfunktion ausgeschlossen werden müssen.

Wer nur an lokalisierten Orten schwitzt, braucht in aller Regel keine weitere Abklärung und kann direkt durch den Hautarzt (Dermatologen) behandelt werden, da es sich um eine genetisch bedingte Veranlagung handelt, dass die Schweissdrüsen zu viel Schweiss produzieren. Therapien können das Schwitzen massiv reduzieren oder ganz abstellen. Oft wird gefragt, ob man denn nicht schwitzen MÜSSE. Die Antwort lautet: man kann gut leben, ohne an Händen und Füssen sowie unter den Achseln zu schwitzen! Ansonsten ist das Schwitzen natürlich grossflächig wichtig, um den Körper vor Überwärmung zu schützen. Aber so kleine Areale wie die Achselhöhle fallen dabei nicht ins Gewicht. In den Achselhöhlen befinden sich nur ca. 2% unserer Schweissdrüsen.

Wenn lokal angewendete Antitranspirantien (im Prinzip starke Deodorants, meist basierend auf Aluminiumsalzen) trotz korrekter Anwendung nichts nützen oder die Haut zu fest reizen, sind weitere Behandlungen angezeigt. miraDry ist davon eine minimal invasive Methode gegen übermässiges Schwitzen an den Achselhöhlen, die eine permanente Wirkung zeigt.

Axilläre Hyperhidrose (übermässiges Schwitzen an den Achselhöhlen):

Gegen Achselschweiss stehen in der Hautarzt-Praxis Dermateam Winterthur mehrere Therapieoptionen zur Auswahl:

1. miraDry

  • Sofortige + permanente Wirkung nach einer einzigen ambulanten miraDry-Behandlung.
  • Schmerzarm, sicher, nicht-invasiv, es gibt KEINE Narben.
  • bereits nach 1 Sitzung ca. 70-80% weniger Schweiss unten den Armen, weniger Schweissgeruch und weniger Achselhaare.
  • Sicherheits- und Wirksamkeitsgarantie: FDA-Zulassung seit 2011; wissenschaftliche Studien: s.u.
  • Die Behandlung kann zu jeder Jahreszeit durchgeführt werden.

Kosten

  • Vorbesprechung der Therapieoptionen und des MiraDry-Verfahrens (ca. 30 min) gemäss TARMED-Tarif: ca. CHF 75-100
  • MiraDry-Behandlung beider Achseln zusammen CHF 1900.- pro Sitzung
  • Paracetamol Schmerztabletten: ca. CHF 8.00
  • Ibuprofen Schmerztabletten: ca. CHF 9.00
  • Bepanthen plus Creme 30g: ca. CHF 9.00
Dermateam Winterthur, Mira Dry Winterthur

So funktioniert’s:

Mit gezielter Erwärmung beider Achselhöhlen werden die Schweissdrüsen in einer ca. 90minmütigen Behandlung mit miraDry definitiv beseitigt, ohne dass die Hautoberfläche dabei verletzt wird (Kontaktkühlung). Der Vorgang selbst ist schmerzlos, da die Achselhöhlen vorgängig mit einer Lokalanästhäsie unempfindlich gemacht werden.


Wer braucht wie viele Behandlungen?

Wer normal schwitzt, ist mit einer einzigen Behandlung bereits sehr zufrieden, bei echter Hyperhidrose werden ggf. auch zwei miraDry-Behandlungen benötigt, nur in Einzelfällen drei.

Vorteile, Patientenzufriedenheit, Erfolgsgarantie:

Die Vorteile dieser nicht-operativen, narbenfreien Methode sind, dass der Effekt sofort eintritt, permanent anhält, und dass unangenehmer Schweissgeruch sowie die Achselhaare ebenfalls beseitigt werden. Das heisst, anschliessend wird in aller Regel kein Aluminium-Deodorant mehr benötigt! Mit ca. 90% Patientenzufriedenheit, zahlreichen hochwertigen Studien und einer seit 5 Jahren bestehenden Zulassung der für Ihre hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandards bekannten FDA kann die hohe Wirksamkeit dieser mittlerweile ausgereiften MiraDry-Methode nahezu 100%ig garantiert werden.

Nebenwirkungen:

Die miraDry-Nebenwirkungen sind nur kurzfristig und gehen vollständig zurück. Während 1-2 Tagen werden abschwellende Schmerzmittel (z.B. Ibuprofen, Diclofenac) und Kühlkompressen benötigt. Die Achselhöhlen sind während der ersten Tage deutlich geschwollen, was aber im Alltag keine besonderen Einschränkungen mit sich bringt. Von der Vakuumpumpe können während 1-3 Tagen blaue Flecken in der Achselhöhle entstehen (wie “Knutschflecken”). Leichte Druckschmerzen, leichte Schwellungen, sowie ein Taubheitsgefühl gehen innerhalb von wenigen Wochen komplett zurück. Vor allem bei dunklen Hauttypen kann es kurzfristig zu einem dunkleren Hautton (Hyperpigmentierung) in der behandelten Zone kommen.

Kosten:

Die Kosten für die miraDry-Behandlung werden von der Krankenkasse leider nicht übernommen; sie belaufen sich für die erste Behandlung auf CHF 1900,- (Listenpreis: 2400,-)inklusive teurem Verbrauchsmaterial.

Gerne beraten wir Sie persönlich. Mehr Informationen zu miraDry

2. Antitranspirantien

Dies sind im Prinzip starke Deodorants (Cremes, Lösungen), meistens basierend auf Aluminiumsalzen. Sie sollten unbedingt direkt vor dem Schlafengehen eingesetzt werden. Das Therapieansprechen kann auch erst nach mehreren Wochen einsetzen. Die Wirkung ist nicht bleibend, d.h. die Therapie muss dauerhaft oder im Intervall wiederholt werden. Nebenwirkungen: Deoflecken auf Textilien, trockene und gereizte Haut. Die Langzeitwirkungen geringer Dosen Aluminium sind noch unklar und werden kontrovers diskutiert (s. Beitrag auf Arte). Kosten: Die Produkte werden teilweise von der Krankenkasse übernommen.

3. Botulinumtoxin

Gezielte Injektionen in die Haut der Achselhöhlen führen bei den meisten Patienten zu einem sehr guten Resultat innerhalb von 3 bis 14 Tagen. Durch Botulinumtoxin wird die Schweissdrüsenaktivität sehr zuverlässig während 3-12 Monaten (bei den meisten Patienten während 6-7 Monaten) gehemmt. Die Behandlung ist etabliert, sicher und schmerzarm. Dazu verwenden wir sehr feine Nadeln; pro Achselhöhle muss ca. 20-30x gestochen werden. Auf Wunsch können wir die Achselhöhlen mit Anästhesie-Cremes und unempfindlich machenden Sprays vorbehandeln, sodass die Behandlung noch besser erträglich wird. Nach der Behandlung sollte 1-2 Tage auf Sport und Sauna verzichtet werden. Kosten: Die Behandlungskosten von CHF 750,- pro Sitzung werden von der Grundversicherung nicht übernommen und müssen daher direkt nach der Behandlung bezahlt werden (bar, Maestro-Karte, MasterCard, Visa, keine PostCard). Je nach Zusatzversicherung werden die Kosten aber teilweise oder ganz übernommen. Sie können einfach bei Ihrer Krankenkasse nachfragen oder durch uns ein Kostengutsprachegesuch an den Vertrauensarzt der Krankenkasse erstellen lassen.

4. Iontophorese

Dabei handelt es sich um weiche, durchnässte Achselpads, in denen sich Elektroden befinden, an denen ein kaum spürbarer, schwacher Pulsstrom (wirksamer als Gleichstrom!) von 5- 15 mA angeschlossen wird. Der Strom erhöht die Reizschwelle der Schweissdrüsen, so dass die Schweissdrüsen vorübergehend deutlich weniger Schweiss produzieren. Die ca. 15-minütigen Iontophorese-Therapiesitzungen können zunächst in unserer Hautarztpraxis in Winterthur durchgeführt werden. Wir instruieren Sie in den korrekten Gebrauch und verleihen die Geräte für zwei Wochen. Ist das Therapieansprechen gewährleistet (was bei richtiger Geräteeinstellung, dem richtigen Wasser und der richtigen Begleitpflege bei fast allen Patienten der Fall ist!), kann die Fortsetzungsbehandlung dann zu Hause mit einem eigenen Gerät stattfinden, das sie bei uns kaufen können. Es sind ca. 2 Sitzungen pro Woche à 15 min notwendig, manchmal aber auch häufiger und/ oder länger. Kosten: Die Behandlungen in der Praxis und die Instruktion in den richtigen Gebrauch werden nach Tarmed-Katalog abgerechnet und von der Krankenkassen-Grundversicherung übernommen. Die Kasse beteiligt sich nach einem erfolgreichen Therapieversuch zu einem Grosszeil an den Kosten zur Anschaffung eines Leitungswasser-Iontophoresegeräts. Hierfür braucht es eine Kostengutsprache an den Vertrauensarzt der Krankenkasse, das wir gerne für Sie erstellen. Die Leihgebühr für ein Gerät beträgt CHF 50.- für zwei Wochen. Mehr Informationen zur Iontophorese.

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Palmoplantare Hyperhidrose (übermässiges Schwitzen an Händen und Füssen):

Dermateam Winterthur, Palmare Hyperhidrose Winterthur

1. Antitranspirantien

Dies sind im Prinzip starke Deodorants (Cremes, Lösungen), meistens basierend auf Aluminiumsalzen. Sie sollten unbedingt direkt vor dem Schlafengehen eingesetzt werden. Das Therapieansprechen kann auch erst nach mehreren Wochen einsetzen. Die Wirkung ist nicht bleibend, d.h. die Therapie muss dauerhaft oder im Intervall wiederholt werden. Nebenwirkungen: Deoflecken auf Textilien, trockene und gereizte Haut. Die Langzeitwirkungen geringer Dosen Aluminium sind noch unklar und werden kontrovers diskutiert (s. Beitrag auf Arte). Kosten: Die Produkte werden teilweise von der Krankenkasse übernommen.

2. Iontophorese

Dabei handelt es sich um ein Wasserbad, an denen ein kaum spürbarer, schwacher Pulsstrom (wirksamer als Gleichstrom!) von 7,5- 25 mA angeschlossen wird. Der Strom erhöht die Reizschwelle der Schweissdrüsen, so dass die Schweissdrüsen vorübergehend deutlich weniger Schweiss produzieren. Die ca. 15-minütigen Iontophorese-Therapiesitzungen können zunächst in unserer Hautarzt-Praxis in Winterthur durchgeführt werden. Wir instruieren Sie in den korrekten Gebrauch und verleihen die Geräte für zwei Wochen. Ist das Therapieansprechen gewährleistet (was bei richtiger Geräteeinstellung, dem richtigen Wasser und der richtigen Begleitpflege bei fast allen Patienten der Fall ist!), kann die Fortsetzungsbehandlung dann zu Hause mit einem eigenen Gerät stattfinden, das sie bei uns kaufen können. Es sind ca. 2 Sitzungen pro Woche à 15 min notwendig, manchmal aber auch häufiger und/ oder länger. Kosten: Die Behandlungen in der Praxis und die Instruktion in den richtigen Gebrauch werden nach Tarmed-Katalog abgerechnet und von der Krankenkassen-Grundversicherung übernommen. Die Kasse beteiligt sich nach einem erfolgreichen Therapieversuch zu einem Grosszeil an den Kosten zur Anschaffung eines Leitungswasser-Iontophoresegeräts. Hierfür braucht es eine Kostengutsprache an den Vertrauensarzt der Krankenkasse, das wir gerne für Sie erstellen. Die Leihgebühr für ein Gerät beträgt CHF 50.- für zwei Wochen. Mehr Informationen zur Iontophorese.

3. Botulinumtoxin

Mit gezielten Injektionen in die Haut der Hände und Füsse kann das Schwitzen gestoppt werden. Diese Behandlung führen wir in unserer Winterthurer Dermatologie-Praxis nicht durch, da die Prozedur trotz Anästhesie-massnahmen in der Regel noch immer ausgesprochen schmerzhaft ist. Wenden Sie sich dafür an die Hyperhidrose-Sprechstunde des Universitätsspitals Zürich.

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