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Besenreiser

Definition und Ursachen

Besenreiser sind kleine, direkt in der Oberhaut liegende, netzförmig angeordnete Venen, insbesondere an den Beinen, rot und bläulich schimmernd sichtbar. Sie sind entweder angeboren oder entstehen durch Stauung im Venensystem. Ohne Mitbeteiligung der übrigen Beinvenensysteme sind sie keine Krankheit, jedoch für viele Menschen aus kosmetischer Sicht sehr störend.


Je nach Gesamtbefund sollte zuerst die Mitbeteiligung des oberflächlichen und/ oder tiefen Venensystems mittels Ultraschall erfolgen.

Therapie

Wenn das oberflächliche und tiefe Venensystem keine Stauung zeigt, dann kann eine Therapie mit dem Infrarot-Laser erfolgen oder in Form einer Verödung (Sklero-Therapie) mit Polidocanol mit feinsten Injektionsnadeln direkt in das Venenlumen.

Das Gefäss wird durch die Erhitzung bzw. das Verödungsmittel verschossen und damit unsichtbar.

Bei kaliberstarken Besenreisern kann zur Optimierung des Erfolgs ein Verödungsschaum im Sinn einer Mikroschaumverödung hergestellt werden. Das Verödungsmittel wird vom Körper in kurzer Zeit abgebaut und ausgeschieden.

Sehr selten nach der Therapie auftretende Nebenwirkungen, wie bräunliche Verfärbung der Haut (Hyperpigmentierung) oder rötliche Verfärbungen

Sog. "Matting" und das Risiko wiederkehrender Besenreiser als inkompletter Behandlungserfolg sind mögliche Phänomene. Meist sind bis drei Sitzungen pro Bein notwendig, da der Behandlungserfolg bei jeder Methode der Besenreiser-Behandlung individuell stark variiert und nie 100%ig ist.

Die Krankenkassen erstatten diese Therapie nicht, da es sich um eine kosmetische Behandlung handelt. Es ist somit eine Selbstzahlerleistung und wird je Behandlungssitzung à 30 min mit CHF 300.- berechnet.