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Venenentzündung (Phlebitis)

Die Venenentzündung ist eine Erkrankung des oberflächlichen Venensystems, meist mit sogenannter Periphlebitis, einer entzündlichen Mitreaktion des Umgebungsgewebes mit lokaler schmerzhafter Verhärtung der Vene, Rötung und Überwärmung.

Formen der Venenentzündung

Varikophlebitis

Die betroffene oberflächliche Vene ist schon als Krampfader umgeformt.

Thrombophlebitis

Der Innenraum der Vene ist durch geronnenes Blut verschlossen (thrombosiert).

Wann ist eine Behandlung notwendig?

Diese oberflächlichen Venenentzündungen (Phlebitiden) sind soweit nicht bedrohlich, solange sie nicht auf das tiefe Venensystem im Bereich der Mündung über die Leiste, Kniekehle und weitere Kurzschlussverbindungen (Perforans-Venen) auf das tiefe Venensystem übergreifen und zur tiefen Venenthrombose und eventuell einer Lungenembolie führen. Um dies aber ausschliessen zu können, ist immer eine genaue Untersuchung und Behandlung notwendig.

Die Therapie einer oberflächlichen Venenentzündung ist zunächst konservativ. Hier werden lokal kühlende, abschwellende Massnahmen mit Gel, abschwellenden Medikamenten, Schmerzmitteln und Kompressionsverbänden angewandt. Bei Gefahr der Mitbeteiligung des tiefen Venensystems werden eine befristete Antikoagulation (Blutverdünnung) und eventuell operative Massnahmen notwendig. Diese dienen zur Unterbrechung des Übergangs des oberflächlichen zum tiefen Venensystem in Leiste und Kniekehle und eventuell gleichzeitig zur Entfernung vorhandener Krampfadern.