Symptome und Risiken bei Krampfadern
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Krampfadern bringen Risiken mit sich
Bei einem langjährig unbehandelten Krampfaderleiden kommt es
(auch bei subjektiv fehlenden oder geringen Symptomen!) durch den fortwährenden Rückfluss des venösen Blutes im Bein zu
Entzündungen der Venenwand (Venenentzündung, Phlebitis).
Die chronische Venenentzündung führt zu einem Übergreifen der Entzündungen auf von der Vene das umliegende Gewebe. Die Entzündung setzt sich fort zum tiefen Venensystem, was über Verbindungsvenen eine ersthafte tiefe Venenthrombose (TVT) verursachen kann.
Der schlechte Blutabfluss führt zu einer Schwellung, die langfristig die Haut permanent verändert und dabei die Wundheilung so stark verschlechtern kann, dass bei minimalen Verletzungen oder sogar ohne jede Verletzung eine chronische, nicht mehr heilende Wunde ("offenes Bein", Ulcus cruris) entstehen kann.Wie lässt sich das Risiko vermindern
Je länger Krampfadern unbehandelt bestehen, desto komplizierter wird die Therapie, da das Leiden fortschreitet. Daher sollte bei Zeichen der chronischen venösen Insuffizienz (z.B. Deutlich geschwollene, müde, schwere Beine, Missempfindungen wie Kribbeln, Ziehen, Schmerzen, Druckgefühl, zahlreiche rotblaue Äderchen im Innenknöchelbereich (Corona phlebectatica paraplantaris), braungelbe Verfärbungen der Unterschenkel (Purpura jaune d'ocre)ein Venencheck in Erwägung gezogen werden.